Warum eigentlich Fruchtaufstriche?
Kennen Sie unseren Senf? Vielleicht werden Sie dann auch zu denen gehören, die sich fragen, warum dieser Senf bloß ausschließlich Männernamen trägt? Jeder zehnte (m/w/d), der sich mit uns auf Märkten durch alle Sorten probiert, fragt uns das.
Weil die Menschen nicht immer gleich fragen, wenn ein Gedanke in ihrem Kopf Gestalt annimmt, gehen wir von einer hohen Dunkelziffer aus.
Naja, sagen wir dann immer, es ist eben „der Senf“. Gegenwärtig gehen wir davon aus, dass das Maskulinum weiterhin Bestand haben wird und allgemeiner Konsens ist.
Zurück zu den Fruchtaufstrichen. Frühstück, finden wir, ist eine großartige Einrichtung, den Tag zu beginnen. Fruchtaufstriche gehören für uns zum Frühstück wie Sonjas Rouladen mit Ganzer Otto und Scharfer Hermann zum Sonntagmittag.
Wir sollten uns konsequenterweise Fruchtaufstrichen beschäftigen, oder? Gesagt, getan! Wir würden dann auch das Gleichgewicht zwischen Frau und Mann herstellen können. Wollen wir das machen? Ja!
Marmelade oder Fruchtaufstrich?
Sind Sie auch mit dem Wort „Marmelade“ aufgewachsen, das wir im Sprachgebrauch für Brotaufstriche aus Früchten aller Art verwendet haben? Dann sind wir schon zu dritt. Seitdem wir uns mit der EU-Richtlinie 2001/113/EG beschäftigt haben, wissen wir, dass Brotaufstriche nur dann Marmeladen genannt werden dürfen, wenn diese einen mindestens 20-prozentigen Zitrusfruchtanteil besitzen.
Wir haben auch gelernt, dass unsere Fruchtweiber Fruchtaufstriche sind. Fruchtaufstriche heißen Fruchtaufstriche, wenn ihr Fruchtanteil über 50 Prozent liegt. Bei uns sind es zwischen 55 Prozent und 72 Prozent. Gut, oder?